5. Dezember 2023
Im Auftrag der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) hinterfragte das Linzer Forschungsinstitut Spectra, wie es um das Wirtschaftswissen in Oberösterreich bestellt ist.
PK im Linzer Presseclub (v. l.): IWS-GF Gottfried Kneifel, Spectra-Forscher Peter Bruckmüller, LH-Stv. Christine Haberlander und Gerhard Huber (Oö. Bildungsdirektion) © IWS/Engelsberger
Die gute Nachricht: Das Wissen um gängige Wirtschaftsbegriffe hat sich hierzulande im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2014 doch etwas gebessert. 2014 konnten die Menschen 5,2 von 23 Wirtschaftsbegriffen erklären, 2023 sind es 6,8. Trotzdem bleibt die Einschätzung des eigenen generellen Wissens weiterhin mit 30 Prozent beängstigend niedrig, also auf einem schlechten Niveau. Bei Abfrage einzelner Begriffe konnte nicht einmal jeder zweite Befragte beispielsweise die Begriffe Gewinn (46 Prozent), Exporte/Importe (42 Prozent) oder Eigenkapital (41 Prozent) sehr gut erklären. Bei den Begriffen Handelsbilanz, Outsourcing oder Abgabenquote lag das Ergebnis sogar unter 20 Prozent. „Den Begriff Körperschaftssteuer können laut neuester Umfrage gar nur 16 Prozent der befragten Personen deuten“, gibt IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel zu bedenken. „Nur jeder oder jede Dritte in der oberösterreichischen Bevölkerung kann mit teils alltäglichen Wirtschaftsbegriffen etwas anfangen – da ist deutlich Luft nach oben!“
Die gemeinsame PK-Unterlage mit Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander und die Spectra-Umfrage zum Download:
_PK Unterlage Wirtschaftsunterricht
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