DR. KURT PIESLINGER
20. März 2015
Wer über Wirtschaft informiert, spricht oder schreibt, sollte auch hin und wieder überprüfen, ob die Botschaften bei den Adressaten auch ankommen. Das Institut Wirtschaftsstandort OÖ hat das getan und das SPECTRA-Institut beauftragt, dazu eine repräsentative Studie durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind eher ernüchternd ausgefallen.
„Bruttoinlandsprodukt“, „Lohnkosten“, Handelsbilanz, „Inflation“ „Reallohn“ – oft gehört und doch von den wenigsten wirklich verstanden! Nur jeder Dritte – teilweise sogar noch weniger – kann mit solchen Wirtschaftsbegriffen etwas anfangen. Was im täglichen Leben in den Zeitungen oder im Fernsehen zur Sprache kommt und eigentlich so einfach klingt, ist für viele Oberösterreicher zu komplex und somit ein spanisches Dorf.
Um diese Begriffe verstehen und auch richtig einordnen zu können, hat es sich das Institut Wirtschaftsstandort Oberösterreich zur Aufgabe gemacht, der Bevölkerung mit der Broschüre „Wirtschaft – kurz erklärt“ ein Nachschlagewerk zur Hand zu geben, in dem die wichtigsten Begriffe verständlich zusammengefasst sind.
„Mit diesem Wirtschafts-Abc – von „Aktie“ bis „Zinsen“ – geben wir Schülern und Studenten sowie allen Personen, die sich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren, ein Büchlein zur Hand, in dem sie die rund 100 häufigsten Wirtschaftsbegriffe rasch nachlesen können“, betont IWS-Geschäftsführer Bundesrat Gottfried Kneifel.