7. Juni 2021
„Die Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) begrüßt die Initiative der OECD zur Einführung einer globalen Mindeststeuer, weil sie zu mehr Fairness und Steuergerechtigkeit führt und damit die Soziale Marktwirtschaft noch glaubwürdiger ihre Aufgaben für mehr Wohlstand und soziale Gerechtigkeit erfüllen kann,“ so IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel.
Derzeit beträgt die Schwankungsbreite zwischen dem Höchststeuersatz von 32 Prozent in Frankreich bis zu 12,5 Prozent in Irland. China und Österreich kassieren 25 Prozent und Deutschland 29,9 Prozent Gewinnsteuern.
Alle wichtigen Argumente sprechen für die Einführung der neuen Mindeststeuer von voraussichtlich 15 Prozent, besonders, weil …
- derzeit große Konzerne durch Gewinnverlagerungenkeine biskaumErtrags-Steuernzahlen, während die volle Steuerlast die kleinen und mittleren Betriebe tragen.
- derzeit reine IT- und Elektronik-Betriebe und besonders der internationaleFinanzdienstleistungs-Sektor gegenüber den stationären Handels-, Gewerbe- und Tourismus-Unternehmen viele steuerliche Vorteile haben.
„Wir wollen nicht mehr Steuern für wenige Groß-Konzerne, sondern eine faire und gerechte Besteuerung für alle Betriebe, was dann zu einer geringeren Besteuerung der kleinen und mittleren Unternehmen führen wird“, so IWS-Kneifel. „Im übrigen unterstützen wir neben der Mindeststeuer sehr das OECD-Prinzip der Besteuerung am selben Standort, an dem auch die Erträge erzielt werden.“