DR. KURT PIESLINGER
16. Mai 2016
„Die neue LH-Pühringer-Initiative, die Partnerschaft mit Südböhmen und Tschechien zu verbessern, ist positiv zu bewerten“, stellte der Vorsitzende der österreich-tschechischen parlamentarischen Arbeitsgruppe und IWS-GF Bundesrat Gottfried Kneifel fest.
Damit werden die nachbarschaftlichen Beziehungen auf neue und tragfähige Fundamente gestellt und die wirtschaftlichen Kooperationen über die Grenze erleichtert.Die Entfernungen vom oberösterreichischen Zentralraum nach Budweis, Passau oder Salzburg sind ähnlich – was soll uns da an einer besseren Zusammenarbeit hindern? Diese Frage haben mehrere Manager oberösterreichischer Betriebe in der jüngsten Arena-Analyse des Institutes Wirtschaftsstandort Oberösterreich (IWS) gestellt.Eine andere Meinung lautete: „Wir müssen die Zusammenarbeit mit Südböhmen noch besser nutzen – das stärkt die gesamte Region!“
In der IWS-Studie, bei der 60 namhafte Wirtschaftsexperten, Manager und Unternehmer befragt wurden, wurde die mangelnde Vernetzung mit Tschechien beziehungsweise Südböhmen als Schwachstelle in der Wirtschaftsstruktur bezeichnet.“Nach der Partnerschafts-Konferenz der österreichischen und tschechischen Abgeordneten im April in der Grenzstadt Slavonice eröffnet das jüngste Treffen in Krumau neue Möglichkeiten einer guten Zusammenarbeit mit unserem nödlichen Nachbarland in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Tourismus“, sagte Kneifel.