DR. CHRISTOPH LEITL
11. August 2017
In einer von der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) beauftragten JKU-Studie verglich Studienautor Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider (im Bild rechts, mit Co-Autorin Dr. Elisabeth Dreer und IWS-GF Dr. Kurt Pieslinger) auch die finanzielle Situation der beiden Städte Wien und München. Dabei schnitt die österreichische Bundeshauptstadt mit zehn Mal höheren Schulden deutlich schlechter ab, als die vergleichbare, bayerische Metropole.
In Zahlen: 6,9 Milliarden Schulden in Wien stehen gerade einmal 765 Millionen in München gegenüber. Dabei ist interessant, dass sich die Verschuldung in Wien seit 2008 verdreifacht hat, in München ist diese im selben Zeitraum allerdings um zwei Drittel gesunken. 2008 hatten beide Städte mit etwa 2,2 Milliarden Euro noch den gleichen Schuldenstand.
”Wer das Geld ausgibt, der soll auch für die Einnahmen verantwortlich sein”, fordert IWS-GF Pieslinger eine Steuerhoheit für die Bundesländer, damit extreme Schulden wie in Wien nicht vom Bund bezahlt werden müssen.
PDF Download:
OÖN-Artikel zum Thema