DR. KURT PIESLINGER
23. April 2016
„Wie bringen wir – nach mehreren Wochen Shutdown – unsere Wirtschaft wieder zum Laufen? Wie geht es nach der Corona-Krise weiter? Welche – neuen – Rahmenbedingungen, Impulse und Anreize sind dazu erforderlich?” Alles Fragen über Fragen, auf die unsere Unternehmen sehnsüchtig Antworten erwarten. Als Initiative Wirtschaftsstandort OÖ wollen wir zum Wettbewerb der besten Ideen beitragen. Schreiben Sie uns – je kürzer umso besser – via Mail an office@iwsooe.at …
„Mit dieser Strategie wollen wir als bayrische Staatsregierung Vorbild sein und vielen Menschen das Pendeln ersparen und sie in den Regionen halten”, erklärte Füracker. “Parallel dazu verfolgt Bayern eine konsequente Förderung der Gemeinden: Denn Heimat funktioniert nur, wenn die Kommunen ihre Aufgaben erfüllen können. Zukünftig müssen mehr Arbeitsplätze zu den jungen Menschen in die Regionen kommen.“
„Wir fordern, dass die Bereitstellung von gleichwertigen Lebens- und Entwicklungs-Chancen für alle Bewohner Österreichs in den Rang einer Staats-Zielbestimmung erhoben wird“, betonte IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel. „Das Institut Wirtschaftsstandort Oberösterreich wird dazu objektive und überparteiliche Studien bereitstellen. Denn es ist weder schicksalshaft noch gottgewollt, dass alle Bundesstellen in Wien sind.“
Georg Keuschnigg vom Österreichischen Föderalismusinstitut präsentierte die IWS-Studie „Standorte der Bundesdienststellen im Vergleich Deutschland, Schweiz und Österreich“, in der das Ungleichgewicht von Bundesstellen sehr drastisch aufgezeigt wird: „In Österreich sind nur drei dieser Stellen außerhalb von Wien angesiedelt, in Deutschland hingegen sind 80 Bundeszentralen gleich auf 24 Städte verteilt und in der Schweiz findet man 45 Bundesbehörden in elf verschiedenen Städten.“
Am Beispiel des Umweltbundesamtes hat Univ.-Ass. Dr. Elisabeth Dreer von der Linzer Johannes Kepler Universität nachgewiesen, dass mit einer Verlagerung in die Bezirke rund 250 Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfungseffekte bis zu rund 27,7 Millionen Euro lukriert werden könnten.
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