27. Juni 2021
Bilaterale Vereinbarung soll Fertigstellung bis 2025 garantieren
Für einen raschen Ausbau der Mühlviertler Schnellstraße S10 hat sich heute Christoph Leitl, Präsident der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS), ausgesprochen: „Diese leistungsfähige Verkehrsverbindung ist nicht nur für das Export-Bundesland Nummer eins wesentlich, sondern auch von gesamteuropäischer Bedeutung.“ Gleiche Priorität sei auch dem Ausbau der Summerauerbahn nach Tschechien einzuräumen, wenn es gilt, den Wirtschaftsstandort OÖ an das europäische Verkehrsnetz anzubinden.
„Ziel der österreichischen Verkehrspolitik muss es sein, unsere wichtigsten Außenwirtschaftspartner Tschechien und Deutschland gleichrangig mit anderen Destinationen wettbewerbsfähig zu verbinden“, begrüßt Leitl die Zusicherung der tschechischen Regierung, die S10 bis 2025 bis zur Staatsgrenze fertig zu stellen. Da wäre es zweckmäßig, eine bilaterale Vereinbarung abzuschließen, mit dem Ziel, dass beide Länder den Straßen-Ausbau so koordinieren, um gleichzeitig zu diesem Termin die Grenze erreichen.
„Die grenzüberschreitende Eröffnung der S10 zwischen Österreich und Tschechien im Jahre 2025 wäre – 80 Jahre nach Kriegsende und der Errichtung des Eisernen Vorhangs – nicht nur ein wirtschafts- und verkehrspolitischer Beitrag, sondern auch ein friedenspolitisches Signal für den Zusammenhalt Europas“, so Leitl.